Extrinsische und intrinsische Motivation
Eine Königsdisziplin
Motivation bezeichnet die Gesamtheit aller Motive, die zur Handlungsbereitschaft führen, und das auf emotionaler und neuronaler Aktivität beruhende Streben des Menschen nach Zielen oder wünschenswerten Zielobjekten.
Doch woraus entspringt diese? Und wie bleiben wir, besonders in Bezug auf die berufliche Laufbahn, langfristig motiviert?
Laut der Motivationstheorie verlangen einfache und strukturierte Aufgaben ein anderes Mass sowie eine unterschiedliche Art an Motivation als komplexe, anspruchsvollere Aufgaben. Doch inwiefern?
In der Psychologie wird zwischen intrinsischer und extrinsischer Motivation unterschieden. Tatsächlich ist genau diese Unterscheidung aufschlussreich für das Verständnis der eigenen Motivationshaltung und der damit verbundenen Arbeitshaltung.
Der wesentliche Unterschied beruht dabei auf den Faktoren, aus denen die jeweilige Motivation entspringt.
Motiviert einem die Herausforderung neuer Aufgaben oder die Verantwortung, die man dabei aufbringen muss, ist die Motivation intrinsischen Ursprungs. Faktoren, die aus dem Menschen selbst kommen, bilden dabei die Grundlage. Intrinsische Motivation steht für das Lernen, Handeln und Arbeiten aus eigenem, innerem Antrieb und dem Erleben dessen.
Extrinsische Motivation hingegen basiert auf äusseren Faktoren, darunter mehrheitlich materielle Anreize. Meist leitet dabei das Streben nach positiven oder das Vermeiden von negativen Folgen.
Da intrinsische Motivation in der Natur des Menschen liegt, lässt sich diese tatsächlich auch durch äussere Anreize, also durch extrinsische Motivation auslösen.